Am 12. Mai wird der Internationale Tag der Pflege begangen. Dem Tag, der an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin Florence Nightingale erinnern soll, kommt aufgrund der Corona-Pandemie eine besonders aktuelle Bedeutung hinzu: Neben dem zeitlichen und körperlichen, nimmt vor allem der psychosoziale Belastungsdruck bei den Pflegekräften zu, was in einem erhöhten Erkrankungsrisiko resultiert. Die Verantwortlichen sind jetzt aufgefordert, gesunde Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu schaffen. Das Thema Resilienz spielt dabei eine zentrale Rolle, um mit den emotionalen Belastungen des pflegerischen Alltags besser umzugehen.
Die WBS Schulen, eine Marke der WBS Gruppe, veranstalten am 12. Mai von 15:00-16:30 Uhr ein kostenloses Webinar dazu, wie sich die beruflichen Herausforderungen - die Konfrontation mit Krankheit, Schmerz und Tod - in der Pflege besser bewältigen lassen. Dipl.-Pflegewirtin und Resilienztrainerin Almut Benfer-Breisacher teilt ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit allen interessierten Auszubildenden und Fachkräften. Die Anmeldung zur Veranstaltung „Mit Resilienz Herausforderungen im pflegerischen Berufsalltag konstruktiver bewältigen“ erfolgt unter diesem Link.
„aktuelle WBS JobReport zeigt, ist die Nachfrage nach Fachkräften im Gesundheitswesen im Jahresvergleich 2019/2020 um 7,2 Prozent gestiegen ? und das auf allen Ebenen. Neben Führungskräften werden erfahrene Fachkräfte gesucht, zum Beispiel in Arztpraxen, Pflegeheimen und Krankenhäusern. Erfreulich sind in diesem Zusammenhang die aktuellen Teilnehmerzahlen bei den WBS Schulen: Über den Zeitraum der letzten beiden Jahre verzeichnet der Bildungsanbieter eine Zunahme von mehr als 20 Prozent an Auszubildenden und Umschulenden im Bereich der Pflege.
Einer von ihnen ist Steffen Gindler. Der 40-jährige ehemalige Industriemechaniker lässt sich bei WBS Schulen zum Pflegefachmann ausbilden. Seine Motivation: berufliche Erfüllung im sozialen Bereich finden. Nach einem einwöchigen Praktikum in einem Altenpflegeheim stand für ihn fest, dass er dort als Pflegehelfer arbeiten und berufsbegleitend die Ausbildung absolvieren möchte. „Mir liegen die Menschen sehr am Herzen und ich interessiere mich für wirklich jedes Thema aus dem Bereich Altenpflege. Meinen großen Wissensdurst kann ich optimal in Theorie und Praxis stillen, denn meine Kollegen und Lehrer/-innen der WBS Schulen sind alle sehr hilfsbereit und kompetent“, erklärt Steffen Gindler. „Durch die Pandemie und die damit verbundene Isolation der Patientinnen und Patienten habe ich gesehen, wie schnell ein Mensch in solch schwerer Zeit körperlich und geistig abbauen kann. Hier sind wir als Pflegekräfte mehr denn je gefragt, sind wir doch nicht nur da, essentielle Bedürfnisse zu befriedigen. Wir sind vielmehr Familienersatz. Und die positiven Reaktionen meiner Patienten/-innen geben mir das Gefühl, dass ich mich richtig entschieden habe. Ich gehe jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit und auch wieder nach Hause.“
Die WBS Schulen haben auf die reformierte Pflegeausbildung und die hohe Nachfrage nach Pflegekräften reagiert, indem sie den neuen, EU-weit anerkannten Ausbildungsgang Pflegefachmann/-frau anbieten. Darin werden die ehemals getrennten Ausbildungen (Alten-, Gesundheits- und Kranken-, Gesundheits- und Kinder-krankenpflege) zu einer neuen, generalistischen Pflegeausbildung zusammengeführt. Außerdem steht der Bildungsanbieter in engem Austausch mit Pflegeeinrichtungen, um marktorientierte und praxisnahe Angebote zu entwickeln.
„Wir schätzen die WBS Schulen als kompetenten Partner in unseren Bestrebungen, bestmögliche Ausbildungen in der Pflege anzubieten, um den Beruf attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, sagt Stefan Vogler, Regionalleiter bei K & S - Dr. Krantz Sozialbau und Betreuung SE & Co. KG. „Neben der engen Kooperation bei der Ausbildung haben wir gemeinsam mit WBS Schulen ein Praxisbegleitheft erstellt, das für uns ein wichtiger Baustein für die optimale Anleitung unseres Berufsnachwuchses ist.“