In Düsseldorf gibt es bei 3,4 Prozent aller Stellenangebote die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten ? so viel, wie in keiner anderen deutschen Stadt. Das ergab eine Analyse von rund 900.000 aktuellen Stellenangeboten in den 20 größten deutschen Städten, welche der deutsche Bildungsanbieter, die WBS Gruppe (www.wbs-gruppe.de), ausgewertet hat. Demnach gibt es durchschnittlich in fast zwei von hundert Jobinseraten ein Homeoffice-Angebot.
Hinter Düsseldorf belegt Bochum den zweiten Platz des Rankings. In insgesamt 2,4 Prozent aller 9.217 angebotenen Arbeitsstellen kann hier das Wohnzimmer zum Büro werden.
München, Stuttgart und Frankfurt mit überdurchschnittlichem Homeoffice-Angebot
Das dritthöchste Homeoffice-Stellenangebot gibt es in München und Stuttgart. In jeweils 2 Prozent der Inserate wird Arbeitssuchenden die Option offeriert, die Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Auch Frankfurt am Main (1,9 Prozent) schneidet in der Studie überdurchschnittlich ab.
Berlin und Hamburg mit vergleichsweise geringem Homeoffice-Angebot
Berlin landet nur im Mittelfeld des Rankings. In der Hauptstadt wird Arbeitssuchenden nur in 1,5 Prozent aller Jobinserate die Möglichkeit geboten, von zu Hause aus zu arbeiten. In Hamburg liegt der Anteil an Homeoffice-Stellen bei 1,6 Prozent. Damit landen die beiden größten deutschen Städte unter dem Durchschnitt des Gesamt-Rankings von WBS. In insgesamt 1,7 Prozent aller 889.674 untersuchten Stellenangebote wurde die Option vermerkt, von zu Hause aus arbeiten zu können.
Wuppertal, Duisburg und Bremen schneiden am schlechtesten ab
Die letzten Ränge des Rankings belegen Wuppertal und Duisburg. In den zwei Städten aus der Metropolregion Rhein-Ruhr wird Arbeitssuchenden nur in weniger als einem Prozent aller Jobinserate angeboten, im Homeoffice zu arbeiten. In Wuppertal liegt die Quote bei 0,5 Prozent, in Duisburg bei 0,6 Prozent. Die Hansestadt Bremen landet mit einem Angebot von 0,9 Prozent Homeoffice-Jobinseraten auf dem drittletzten Platz.
Der Vorstand der WBS Gruppe, Joachim Giese, kommentiert die Analyse:
„Das Homeoffice gehört mittlerweile zur modernen Büroarbeit dazu. Eltern können dadurch zum Beispiel die Arbeit besser mit der Familie verbinden. Da überrascht es doch sehr, dass die eigentlich so modernen Städte Berlin und Hamburg in unserer Analyse nur im Mittelfeld rangieren, während das als “Malocher-Stadt? bekannte Bochum mit dem dortigen Angebot an Arbeitsstellen mit Homeoffice-Option auf dem zweiten Platz landet. Jedoch wurde diese Option insgesamt nur in 1,7 Prozent aller Stellenangebote, die wir untersucht haben, explizit aufgeführt. Das zeigt, dass das Homeoffice zu den besonderen Angeboten des deutschen Arbeitsmarktes zählt und gewiss nicht in jedem Beruf möglich ist. Wir bei der WBS Gruppe unterstützen die moderne und flexible Büroarbeit. So nutzen bei uns im Unternehmen rund ein Viertel aller Mitarbeiter die Option, von zu Hause aus zu arbeiten.“